achja

Manchmal scrolle ich durch nicht-mehr-aktuelle Chatverläufe,
ein Nostalgie-Update,
Ich gehe noch einmal alte
Nachrichten, Emojis,
niemals verbleichende Fotos
und zu lange Sprachnachrichten
durch:
“Schimmernde feels im Zeichengewand von
“wie gehts soooo?:)”
Es war dann nur Ankündigung, von
Präsenz im Raum
(fast) (ganz) dicht bei uns,
Textornamente als reine Intensitäten,
[Wir] haben uns,
mit jeder Nachricht, einmal kurz abgespeichert,
ein kurzes Backup,
im digitalen Raum, unserem Chatroom
“wir in ihm und er in uns, ich habe das gespürt”
Das ist ja wie eine Zeitreise
oder doch nur Archäologie, die
Differenzen hervorbringt,
um den Weg zu implizieren, bis jetzt.


[“es geschieht immer: noch”]

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